
Quelle: Jonas Rosenberger
FACHKRÄFTE:
Digitale Plattform vermittelt „Senior Experts“
Der Verein „Die Netzwerkpartner“ will mit einer Online-Plattform altgediente Fach- und Führungskräfte an Energieversorger vermitteln – nicht nur an seine Mitglieder.
Neuer Service zunächst für Mitglieder, künftig auch für andere Unternehmen: Rund 140 Stadtwerke aus ganz Deutschland zählt der Verein „Die Netzwerkpartner“ in seinem Verbund. Ihnen steht jetzt eine digitale
Plattform namens „Senior Experts“ offen. Die Organisation mit Sitz Essen will darüber erfahrene Fach- und Führungskräfte an
Energieversorger vermitteln. Und stößt mit der Idee nach eigener Aussage auf „offene Ohren“ – in doppelter Hinsicht.
Die Plattform, die seit 28. Juli freigeschaltet ist, hat bereits den ersten Hochkaräter auf den Plan gerufen. „Der technische Vorstand eines Stadtwerks, der nächstes Jahr im Mai in Rente geht, hat gesagt, er möchte auch danach noch aktiv noch sein“, berichtet der Sprecher der Netzwerkpartner im Gespräch mit der Redaktion. Aktuell stünden 15 projekt- und führungserfahrene Experten zur Verfügung. Sie stammen, wie es heißt, aus dem erweiterten Partnernetzwerk des Vereins, unter anderem vom Beratungshaus Senerco in Haan nahe Wuppertal.
Die Experten bringen laut dem Verein im Durchschnitt über 25 Jahre Branchenerfahrung mit und seien vielseitig einsetzbar: „von Interimsmanagement über Innovationsberatung bis hin zu Führungskräfte-Coaching oder Prozessoptimierung“, wie Plattform-Projektleiter Tonio Profanter erklärt. „Sie waren selbst in Verantwortung, kennen die Realität in Stadtwerken und denken nicht in Power-Point-Folien, sondern in umsetzbaren Lösungen“.
Als Freelancer oder Interimsmanager
Für langjährige Stadtwerke-Chefs oder Verantwortliche auf anderen Führungsebene, die ihr Wissen noch weiter in der Praxis einbringen möchte, soll die Senior-Experts-Plattform Sprungbrett sein. Die Netzwerke-Partner klären mit Kandidaten vorab versicherungsrechtliche und andere rechtliche Fragen, erläutert der Vereinssprecher. Die Beschäftigungsverhältnisse würden individuell mit den Energieunternehmen vereinbart – entweder auf freiberuflicher Basis oder etwa per Dienstvertrag.
Das Geschäftsmodell hinter der Plattform: Die Energieversorger bezahlen individuell, ja nach Aufwand und Vertragsgestaltung eine Gebühr. „Die Preise bewegen sich auf Marktniveau“, so der Sprecher. Das sei so ähnlich wie bei einer Gebühr für Mitglieder im Fall einer juristischen Beratung, die einen bestimmten Aufwand überschreitet, erklärt er.
Ziel der neuen Plattform sei es, dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, Praxiswissen zu sichern und die Umsetzung wichtiger Themen zu unterstützen. „Viele zentrale Projekte der Energiewende in Stadtwerken geraten ins Stocken, weil das passende Personal fehlt. Sei es bei der Umsetzung von Wärmestrategien, der Digitalisierung oder der Führungskräfteentwicklung“, erklärt Profanter.„Unsere Senior Experts bringen genau dort Stabilität, wo dringend Erfahrung und Überblick gefragt sind“, wirbt er für den Ansatz.
Die Plattform, die seit 28. Juli freigeschaltet ist, hat bereits den ersten Hochkaräter auf den Plan gerufen. „Der technische Vorstand eines Stadtwerks, der nächstes Jahr im Mai in Rente geht, hat gesagt, er möchte auch danach noch aktiv noch sein“, berichtet der Sprecher der Netzwerkpartner im Gespräch mit der Redaktion. Aktuell stünden 15 projekt- und führungserfahrene Experten zur Verfügung. Sie stammen, wie es heißt, aus dem erweiterten Partnernetzwerk des Vereins, unter anderem vom Beratungshaus Senerco in Haan nahe Wuppertal.
Die Experten bringen laut dem Verein im Durchschnitt über 25 Jahre Branchenerfahrung mit und seien vielseitig einsetzbar: „von Interimsmanagement über Innovationsberatung bis hin zu Führungskräfte-Coaching oder Prozessoptimierung“, wie Plattform-Projektleiter Tonio Profanter erklärt. „Sie waren selbst in Verantwortung, kennen die Realität in Stadtwerken und denken nicht in Power-Point-Folien, sondern in umsetzbaren Lösungen“.
Als Freelancer oder Interimsmanager
Für langjährige Stadtwerke-Chefs oder Verantwortliche auf anderen Führungsebene, die ihr Wissen noch weiter in der Praxis einbringen möchte, soll die Senior-Experts-Plattform Sprungbrett sein. Die Netzwerke-Partner klären mit Kandidaten vorab versicherungsrechtliche und andere rechtliche Fragen, erläutert der Vereinssprecher. Die Beschäftigungsverhältnisse würden individuell mit den Energieunternehmen vereinbart – entweder auf freiberuflicher Basis oder etwa per Dienstvertrag.
Das Geschäftsmodell hinter der Plattform: Die Energieversorger bezahlen individuell, ja nach Aufwand und Vertragsgestaltung eine Gebühr. „Die Preise bewegen sich auf Marktniveau“, so der Sprecher. Das sei so ähnlich wie bei einer Gebühr für Mitglieder im Fall einer juristischen Beratung, die einen bestimmten Aufwand überschreitet, erklärt er.
Ziel der neuen Plattform sei es, dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, Praxiswissen zu sichern und die Umsetzung wichtiger Themen zu unterstützen. „Viele zentrale Projekte der Energiewende in Stadtwerken geraten ins Stocken, weil das passende Personal fehlt. Sei es bei der Umsetzung von Wärmestrategien, der Digitalisierung oder der Führungskräfteentwicklung“, erklärt Profanter.„Unsere Senior Experts bringen genau dort Stabilität, wo dringend Erfahrung und Überblick gefragt sind“, wirbt er für den Ansatz.
Manfred Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Dienstag, 29.07.2025, 16:50 Uhr
Dienstag, 29.07.2025, 16:50 Uhr
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